deutsche Volleyballspielerin; für die DDR bzw. BRD 282 Länderspieleinsätze, Europameisterin 1983 und 1987, Vizeeuropameisterin 1985, EM-Dritte 1991; spielte für SC Dynamo Berlin 1978-1990, Occhiverdi Modena 1990-1993, USC Münster 1993-1995, vielf. DDR-Meisterin und -Pokalsiegerin, Europapokalsiegerin 1984, 1985 und 1994
Erfolge/Funktion:
Europameisterin 1983, 1987
Vizeeuropameisterin 1985
Europapokalsiegerin 1984, 1985, 1994
* 5. April 1965 Sangerhausen
Ariane Radfan war die "Grande Dame des deutschen Volleyballs" (dvz), wurde wegen ihres attraktiven Äußeren aber auch schon mal als "Miß Volleyball" (Hbg. Abl.) oder "everybody's darling" (SZ) bezeichnet. Wegen chronischer Rückenbeschwerden mußte sie im Dezember 1995 mit 30 Jahren schweren Herzens den Schlußstrich unter ihre Karriere ziehen, obwohl sie damit ihr letztes großes Ziel, bei Olympia 1996 in Atlanta anzutreten, nicht mehr verwirklichen konnte.
Ariane Radfan war laut FAZ "eine besondere Erscheinung in der mit charismatischen Figuren eher armen Volleyballszene". Wo immer die dunkelhaarige Mittelblockerin auftrat, gewann sie mit Charme und Ausstrahlung die Sympathien aller, ob es Mitspielerinnen waren oder Gegnerinnen, Trainer oder Fans. Die 1,84 m große und 67 kg schwere Ausnahme-Volleyballerin war praktisch in jedem Team, in dem sie spielte, die zentrale Figur, vor allem aber auch ein kämpferisches Vorbild. Als solche verstand sie es immer ...